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| Dreimal schwarzer Kater von Philippe Georget, Ullstein Verlag, 480 Seiten, erschienen am 09.05.2014, ISBN-13 9783548286143, www.ullsteinbuchverlage.de |
Inhalt
Eine holländische Frauenleiche in der Nähe eines Campingplatzes, eine entführte Holländerin, ein Überfall auf eine Holländerin und ein vermisster französischer Taxifahrer beschäftigen die Polizei von Perpignan.
Steckt hier ein Serientäter dahinter oder nutzt ein Trittbrettfahrer die Anschläge auf holländische Frauen? Gilles Sebag und sein Team ermitteln fleißig bei sengender Hitze und geraten in ein mörderisches Spiel. Wird die Geisel noch rechtzeitig gefunden oder fällt sie dem grausamen Spiel zum Opfer?
Meinung
"Dreimal schwarzer Kater" ist ein sehr ruhiger Frankreich-Krimi. Es fehlt mir leider an einigen Stellen Spannung oder auch nur ein flüssigerer Verlauf der Story. Von anderen Frankreich-Krimis weiß man ja bereits, dass es hier nicht primär um Action und Thrill geht, sondern auch viel Zeit mit der malerischen Landschaft und den liebenswürdigen Menschen verbracht wird, aber leider ist auch das Frankreich-Flair in der Hitze des Sommers untergegangen.
Der Ermittler Sebag wird im Buch nicht nur beruflich, sondern auch privat stark in Anspruch genommen. Es keimt der Verdacht in ihm, dass seine Frau fremdgeht. Er ist eifersüchtig und weiß nicht so recht wie er mit der Situation umgehen soll. Als sie dann aber von einer Kreuzfahrt zurückkehrt, scheint alles vergessen und Gilles schwebt wieder auf Wolke sieben. Also entweder wird dieser private Konflikt noch in einer Fortsetzung zum Thema oder Sebag ist für mich ein ziemlich komischer Kerl.
Am Anfang war es für mich etwas schwierig zwischen den drei Holländerinnen zu unterscheiden. Warum denn überhaupt Holländerinnen? Ist Perpignan eine beliebte Gegend bei Holländern?
Auch der Titel hat sich mir nicht ganz erschlossen. Geht es hier wieder um die drei Holländerinnen? Aber wo bleibt dann der Taxifahrer? Oder hat es was mit Gilles Nachbarskatze zu tun, die ein paar mal erwähnt wird?
Fazit
Kein absolutes Muss im Bücherregal.
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