Nr. 13 von Laura Wulff, Verlag: dotbooks, ca. 502 Seiten, erschienen im März 2014, ISBN: eBook 978-3-95520-539-3, www.dotbooks.de |
Inhalt
Es fällt mir wirklich schwer den Inhalt in ein paar wenigen Sätzen zusammen zu fassen, an Handlung mangelt es dem Buch nicht.
Los geht es mit einer Frauenleiche in einer Ausgrabungsstätte. Daniel Zucker, Ermittler im Rollstuhl, begibt sich auf Indiziensuche und stößt dabei immer wieder auf große Hürden. Sowohl körperlich ist es für ihn schwer mit den anderen mitzuhalten, aber auch persönliche Vorbehalte im eigenen Team machen ihm zu schaffen. Weiter geht es mit einer an Demenz erkrankten Dame, die im Haus gegenüber einen Mord beobachtet haben will. Hängt diese Beobachtung mit der Leiche vom Anfang zusammen? Das Haus, in dem der Mord beobachtet wurde, ist nicht irgendein Haus, sondern der Wohnort einer Gruppe Pädophiler, die nach ihrer Haftentlassung hier untergekommen sind. Nicht nur Daniel ermittelt, auch seine Frau Marie hilft mit und auch ihr junger Mitbewohner Benjamin hat seine Finger im Spiel und bringt sich in große Gefahr.
Meinung
Wie man schon an der Inhaltsangabe merkt, hat es die Autorin wohl recht gut gemeint mit dem Krimileser. Hier wird wirklich nichts ausgelassen: Familiendrama, Pädophile, Behinderung und dann auch noch ein Outing. Gleich die ersten Seiten schmeißen den Leser gleich unvorbereitet in eine abartige Szene. Ob man immer alles so genau beschreiben muss, muss jeder selbst beurteilen. Mir war das alles ein bisschen zu viel und die Story verliert dadurch an Spannung und Glaubwürdigkeit.
Der Handlungsstrang mit Familie Schuster, deren Sohn angeblich entführt wurde, ist meiner Ansicht nach eindeutig zu viel. Herr und Frau Schuster fallen Marie durch ihren Schmuck ins Auge und sie ist es auch, die das Ehepaar mit Vincente, einem mysteriösen Devotionalienhändler, in Verbindung bringt. Für mich ist diese Geschichte schon fast ein eigenes Buch wert und muss nicht so gezwungen mit Vincente und den Pädophilen in Verbindung gebracht werden.
Allerdings habe ich dank dem Buch nun alle Bezeichnungen für Penis gelernt und durfte sie auch an sehr vielen Stellen des Buches immer wieder verinnerlichen.
Ab circa der Hälfte kommt es zu Wiederholungen von bereits erzählten Passagen. Wenn sich handelnde Personen an ein zurückliegendes Gespräch erinnern, wird dieses nochmals wortwörtlich in den Text eingefügt. Für mich dehnt das die Handlung nur unnötig. Ich weiß ja, was ich schon mal gelesen habe und eine kurze Zusammenfassung hätte mir auch gereicht.
Ansonsten ermöglicht der Schreibstil aber ein flüssiges Lesen.
Das Thema Pädophilie wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, aber nie auf einen Punkt gebracht. Es bleibt dem Leser also am Ende selbst überlassen, wie er zu dem Thema steht.
Fazit
Leider gar nicht mein Fall!
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Vielen herzlichen Dank an Blogg dein Buch (http://www.bloggdeinbuch.de/) und den dotbboks Verlag ( http://www.dotbooks.de/), dass sie mir das Buch zur Verfügung gestellt haben!
Danke, für deine Rezension, das darf jetzt gerne in der Buchhandlung bleiben
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
Schade, dass dir mein Krimi nicht gefallen hat.
AntwortenLöschenAber Geschmäcker sind halt verschieden. :-)
Sonnige Grüße
Laura Wulff
www.LauraWulff.de
Hallo,
AntwortenLöscheni
das Buch is zwar nichts für mich, ich habe aber in deiner rechten Sidebar gesehen das du aktuell "Möwenfraß" liest. Ich bin gespannt auf deine Rezension dazu, weil es noch auf meiner Wunschliste steht.
Liebste Grüße & Frohe Ostern
Mary
http://decobooks.blogspot.de/